Der Ländercode in der GND – Leitfaden zu seiner Vergabe | GND-Allgemeines (Q12915)

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Der Ländercode in der GND – Leitfaden zu seiner Vergabe | GND-Allgemeines
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    Aussagen

    GND-A-LC
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    <p>Der <a href="GND-VW-LC">Ländercode</a> besteht aus drei Teilen:</p><ul><li><strong>ISO 3166-1</strong> listet seit 1974 Codierungen für in der Regel selbstständige Staaten auf. Sie werden entweder durch zwei oder drei Großbuchstaben oder durch einen dreistelligen nummerischen Code dargestellt. Die Codierung mit zwei Großbuchstaben ist die am häufigsten verwendete Codierung. Sie wird auch in der Gemeinsamen Normdatei benutzt.</li><li><strong>ISO 3166-2</strong> verzeichnet Codierungen für die Gliedstaaten der im Teil 1 aufgeführten Länder auf der Basis der Codierung mit zwei Großbuchstaben aus Teil 1.</li><li><strong>ISO 3166-3</strong> verzeichnet seit 1974 die Codierungen für alle Länder, die nicht mehr existieren beziehungsweise deren Kürzel sich wegen signifikanter Änderung der Landesbezeichnung geändert haben (zum Beispiel durch Zusammenschlüsse von Ländern oder Landesteilungen). Die Codierungen bestehen aus vier Großbuchstaben. Dabei wird als Grundlage die Codierung mit zwei Großbuchstaben aus dem Teil 1 genommen.</li></ul>
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    Der Standard reserviert bestimmte Buchstaben für benutzerdefinierte Verwendungen:<br />AA, QM-QZ, XA-XZ und ZZ.
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    Allgemeines zur Verwendung des Ländercodes ISO 3166 in der Gemeinsamen Normdatei
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    Verwenden Sie in der Gemeinsamen Normdatei ISO 3166-1, ISO 3166-2 für Deutschland, Österreich, Schweiz, Tibet und Trentino-Südtirol und ISO 3166-3. Die genannten Codes haben folgende Struktur:
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    <ul><li>ISO 3166-1: selbstständige Staaten (Großbuchstaben, zweistellig)</li><li>ISO 3166-2: Gliedstaaten (Großbuchstaben, zweistellig oder Ziffern, ein- bis zweistellig)</li><li>ISO 3166-3: nicht mehr gültige ISO-Ländercodes (Großbuchstaben, vierstellig)</li></ul>
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    Die Gemeinsame Normdatei nutzt die vom Standard vorgesehenen Buchstaben für benutzerdefinierte Verwendungen. Es handelt sich dabei um die Codierung von Kontinenten und Ozeanen, kontinentübergreifenden Staatengruppen, historischen Gebieten, einzelnen Ethnografika und einen Platzhalter-Code. Darüber hinaus gibt es zwei weitere benutzerdefinierte Codes (XA-DXDE und XA-AAAT), die aus der ehemaligen Gemeinsamen Körperschaftsdatei stammen, aber nicht dem ISO-Standard entsprechen.&nbsp;<br />Sie finden weiterhin nur bei Körperschaften und Geografika, also den Entitäten der ehemaligen Gemeinsamen Körperschaftsdatei, Verwendung (Näheres siehe <a href="#Korperschaften">Körperschaften</a> und <a href="#Landercodes-bei-Gebietskorperschaften">Gebietskörperschaften</a>).
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    <p>Stellen Sie den L&auml;ndercodes nach ISO 3166 immer eine benutzerdefinierte Hierarchisierung voran und erfassen Sie deshalb bis zu drei Elemente, die durch Bindestrich angeschlossen werden:&nbsp;</p><table class="wrapped relative-table" style="width: 100%;"><tbody><tr><th><p>Erdteile, Meere (benutzerdefiniert)</p></th><th><p>Staat (Beispiele, ISO 3166-1)</p></th><th><p>Gliedstaat (Beispiele, ISO 3166-2)</p></th></tr><tr><td><p>XA Europa</p></td><td><p>XA-AT &Ouml;sterreich</p></td><td><p>XA-AT-9 Wien</p></td></tr><tr><td><p>XB Asien</p></td><td><p>XB-CN China</p></td><td><p>XA-DE-HE Hessen</p></td></tr><tr><td><p>XC Afrika</p></td><td><p>XC-GH Ghana</p></td><td><p>XB-CN-54 Tibet</p></td></tr><tr><td><p>XD Amerika</p></td><td><p>XD-PE Peru</p></td><td>&nbsp;</td></tr><tr><td><p>XE Australien</p></td><td><p>XE-NZ Neuseeland</p></td><td>&nbsp;</td></tr><tr><td><p>XH Arktis</p></td><td>XI-AQ Antarktika</td></tr><tr><td><p>XI Antarktis</p></td><td>XK-GL Gr&ouml;nland</td><td>&nbsp;</td></tr><tr><td><p>XK Atlantischer Ozean</p></td><td>XL-RE Reunion</td><td>&nbsp;</td></tr><tr><td><p>XL Indischer Ozean</p></td><td>XM-PN Pitcairn</td><td>&nbsp;</td></tr><tr><td><p>XM Pazifischer Ozean</p></td><td>&nbsp;</td><td>&nbsp;</td></tr></tbody></table>
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    Mit Hilfe des Ländercodes werden Datensätze in der Gemeinsamen Normdatei räumlich-geografisch systematisiert, und zwar in den gegenwärtigen politischen Grenzen der heutigen Staaten. Dem Gebiet jedes von den Vereinten Nationen anerkannten Staates entspricht jeweils ein spezieller Ländercode. Darüber hinaus werden Körperschaften und Gebietskörperschaften mittels des Ländercodes politisch-administrativ eingeordnet.
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    Auf diese Weise sind unter jedem Ländercode alle Datensätze zusammengefasst, die sich geografisch dem durch ihn repräsentierten Gebiet zuordnen lassen. Damit bietet der Ländercode, insbesondere für die kombinierte Suche im Online-Katalog, eine wichtige zusätzliche räumlich-systematische Zugriffsmöglichkeit.
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    Verwendung der Ländercodes bei einzelnen Entitätstypen
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    Vergeben Sie maximal vier verschiedene Ländercodes. Eine Reihenfolge bei der Angabe der Codes ist nicht festgelegt.
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    Können Sie keinen Ländercode vergeben, setzen Sie stattdessen den Code „ZZ“ als Platzhalter.
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    Erfassen Sie für aktuell vorhandene Geografika, noch bestehende Körperschaften, Konferenzen und Konferenzfolgen sowie für noch lebende Personen nur den zum Zeitpunkt der Erfassung gültigen Code (ISO 3166-1 bzw. ISO 3166-2 gemäß der getroffenen Auswahl).
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    Erfassen Sie für nicht mehr existierende Körperschaften, Konferenzen, Gebietskörperschaften und verstorbene Personen, wenn möglich, den zeitlich zutreffenden Code gemäß ISO 3166-3 und den aktuellen Code (ISO 3166-1 bzw. ISO 3166-2 gemäß der getroffenen Auswahl).
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