Erfassungsmethoden | RDA-Allgemeines (Q8477)

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Deutsch
Erfassungsmethoden | RDA-Allgemeines
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    Aussagen

    RDA-A-ERFAS
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    Gemäß dem RDA Toolkit (<a href="https://access.rdatoolkit.org/Guidance/Index?externalId=en-US_ala-a06b3aa1-d994-31b1-b961-e4ce37c1a4d3#:~:text=Guidance%20%3E%20Recording%20methods-,Recording%20methods,-Select%20Policy%20Statement" target="_blank">recording methods</a>) gibt es vier grundsätzlich unterschiedliche Methoden, wie Elemente erfasst werden können:
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    als IRI (Internationalized Resource Identifier)
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    Diese vier Erfassungsmethoden werden im Folgenden näher erläutert. Dabei ist zu beachten, dass die IRI-Methode im deutschsprachigen Raum derzeit normalerweise nicht bei der praktischen Katalogisierung angewendet wird.
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    In RDA DACH ist bei den einzelnen Elementen jeweils angegeben, welche Erfassungsmethoden im D-A-CH-Raum zulässig sind. Manchmal ist nur eine einzige Erfassungsmethode zugelassen; meistens sind jedoch mehrere Erfassungsmethoden möglich, die ggf. auch gleichzeitig angewendet werden können. In einem solchen Fall liegt die Wahl der Erfassungsmethode(n) in der Entscheidung der Katalogisierenden bzw. kann sie auch durch lokale Policies geregelt werden. Sofern eine Erfassungsmethode im D-A-CH-Raum vorzugsweise angewendet werden soll, steht diese an erster Stelle und ist mit dem Zusatz "(bevorzugte Methode)" versehen.
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    Unter einem IRI (Internationalized Resource Identifier) versteht man eine internationalisierte Version des URI (Uniform Resource Identifier), bei dem ein erweiterter Zeichensatz verwendet werden kann. URIs bzw. IRIs sind globale Identifikatoren, die im Semantic Web eine wichtige Rolle spielen - z.B. für physische Objekte (Menschen, Orte, Gegenstände...), abstrakte Konzepte oder digitale Ressourcen (z.B. eine Website). Beispielsweise ist für jede Entität, die mit einem Normdatensatz in der Gemeinsamen Normdatei (GND) beschrieben wird, ein IRI definiert; ebenso für alle RDA-Elemente, für das von RDA vorgegebene Vokabular, die Beziehungskennzeichnungen usw. URIs bzw. IRIs beginnen meistens mit "http://" bzw. "https://". Ruft man einen solchen URI bzw. IRI auf, so können einerseits Menschen etwas Sinnvolles sehen, andererseits wird eine computerlesbare Version für Programme und Anwendungen ausgegeben.
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    In der Praxis werden IRIs jedoch nicht von Katalogisierenden erfasst, sondern mithilfe von automatischen Routinen ergänzt, wenn Norm- oder Titeldatensätze in Form von Linked Data für das Semantic Web aufbereitet werden. Metadatenaussagen werden dann in Form von sogenannten RDF-Tripeln umgesetzt. Diese bestehen stets aus drei Teilen: einem Subjekt, einem Prädikat und einem Objekt. Im obigen Beispiel wäre das Subjekt ein IRI für die beschriebene Ressource und die Prädikate wären IRIs für die verschiedenen RDA-Elemente. Die Objekte wären die Werte - entweder ebenfalls als IRI oder als Textstring (Literal).
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