Übertragen | RDA-Allgemeines (Q8494)

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Version vom 15. Dezember 2022, 12:33 Uhr von Nadine Brede (Diskussion | Beiträge) (‎Aussage geändert: Property:P7: Die Ligaturen Æ und æ sowie Œ und œ werden übertragen, soweit es vom Zeichensatz möglich ist. Alle anderen Ligaturen werden i. d. R. aufgelöst, d. h. die einzelnen Buchstaben einer Ligatur werden getrennt voneinander erfasst. Siehe auch <a href="#Ligaturen und Abbreviaturen">Regeln für Alte Drucke u. Ä.: Ligaturen und Abbreviaturen</a>.)
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Deutsch
Übertragen | RDA-Allgemeines
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    Aussagen

    RDA-A-1-uebertragen
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    Bestimmte Elemente werden im Wesentlichen exakt von der Informationsquelle abgeschrieben bzw. übernommen. Dies wird als "Übertragen" bezeichnet.
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    In RDA DACH sind die zu übertragenden Elemente daran zu erkennen, dass als Erfassungsmethode "Unstrukturierte Beschreibung: Übertragen" angegeben ist (siehe <a href="../entries/Q8477">Allgemeines: Erfassungsmethoden</a>).
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    Bei den zu übertragenden Elementen handelt es sich um Merkmale der Manifestation, insbesondere um
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    Erscheinungs-, Vertriebs-, Herstellungs-, Entstehungsorte
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    Verlags-, Vertriebs-, Hersteller-, Erzeugernamen
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    Beispiele für Merkmale der Manifestation, die nicht übertragen werden, sind Identifikatoren der Manifestation, Datumselemente (z. B. Erscheinungsdatum) oder Zählungen innerhalb einer Reihe. Die Elemente der anderen Entitäten werden nicht im eigentlichen Sinne übertragen, sondern gemäß bestimmter Regeln erfasst.
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    Man unterscheidet zwei Ausprägungen des Übertragens:
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    Beim zeichengenauen Übertragen werden keinerlei Anpassungen vorgenommen. Entsprechend sind im Folgenden keine weiteren Regelungen dafür aufgeführt.
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    Das zeichengenaue Übertragen kommt üblicherweise dann zur Anwendung, wenn entweder Fremddaten übernommen werden (z. B. Verlagsmetadaten für E-Books) oder wenn Metadaten automatisch erzeugt werden (z. B. durch OCR-Verfahren oder durch Harvesting eingebetteter Metadaten).
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    Beim normalisierenden Übertragen werden bestimmte Anpassungen vorgenommen, um einerseits eine nutzerfreundliche, gut lesbare Darstellung sowie andererseits eine gewisse Einheitlichkeit bei bestimmten Aspekten zu erreichen. Alle im Folgenden aufgeführten Regelungen beziehen sich auf das normalisierende Übertragen. Das normalisierende Übertragen kommt üblicherweise beim intellektuellen Katalogisieren zur Anwendung.
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    Erfassen Sie die zu übertragenden Elemente grundsätzlich in der vorliegenden Sprache sowie nach Möglichkeit in Originalschrift (siehe <a href="../entries/Q8492">Allgemeines: Sprache und Schrift</a>).
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    Beim Übertragen werden die Wörter so abgeschrieben, wie sie in der Informationsquelle erscheinen. Es werden also normalerweise keine Wörter umgestellt, weggelassen oder ergänzt. Auch wird weder etwas abgekürzt noch werden vorhandene Abkürzungen aufgelöst. Ausnahmen gibt es bei einigen Elementen, in denen optional gekürzt oder etwas in eckigen Klammern ergänzt werden kann (siehe z. B. <a href="../entries/P610 ">Verantwortlichkeitsangabe</a>). Beachten Sie hierzu etwaige Vorgaben bei den einzelnen Elementen.
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    Entsprechend werden auch Zahlen, die als Ziffern oder Wörter geschrieben sind, in der Form übernommen, wie sie in der Informationsquelle erscheinen (siehe <a href="../entries/Q8496 ">Allgemeines: Zahlen, die als Ziffern oder Wörter geschrieben sind</a>).
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    Das Ziel beim Übertragen ist nicht eine fotografisch exakte Abbildung der Vorlage, sondern eine nutzerfreundliche, gut lesbare Darstellung. Deshalb wird unabhängig vom Layout der Informationsquellen in der Regel normale Groß-/Kleinschreibung verwendet (siehe <a href="../entries/Q8482">Groß- und Kleinschreibung</a>). Grundsätzlich nicht übertragen werden Gestaltungsmittel wie Fettsetzung, Unterstreichung, Farbigkeit usw. Ebenfalls nicht übertragen werden Besonderheiten, die häufig auf gestalterischen Gründen beruhen und dem normalen Gebrauch entgegenstehen.
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    Besondere Buchstaben, diakritische Zeichen, Ligaturen
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    Besondere Buchstaben wie z. B. das Eszett (kleines ß bzw. großes ẞ) im Deutschen oder das Thorn im isländischen Alphabet (kleines þ bzw. großes Þ) werden übertragen, soweit es vom Zeichensatz möglich ist.
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    Übertragen Sie diakritische Zeichen, wie zum Beispiel Umlautzeichen oder Akzente, wie sie in der Informationsquelle erscheinen.
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    Ergänzen Sie diakritische Zeichen, die in der Informationsquelle nicht vorhanden sind, in Übereinstimmung mit der üblichen Verwendung in der jeweiligen Sprache, sofern entsprechende Sprachkenntnisse vorhanden sind.
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    Die Ligaturen Æ und æ sowie Œ und œ werden übertragen, soweit es vom Zeichensatz möglich ist. Alle anderen Ligaturen werden i. d. R. aufgelöst, d. h. die einzelnen Buchstaben einer Ligatur werden getrennt voneinander erfasst. Siehe auch <a href="#Ligaturen und Abbreviaturen">Regeln für Alte Drucke u. Ä.: Ligaturen und Abbreviaturen</a>.
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    Für bestimmte zu übertragende Elemente ist festgelegt, dass sie stets mit einem Großbuchstaben beginnen (auch wenn am Anfang ein Wort steht, das im Fließtext kleingeschrieben wird). Dies betrifft u. a. Haupt- und Paralleltitel sowie die erste Ausgabebezeichnung (für Details siehe Allgemeines: Groß- und Kleinschreibung).
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    Für die übrigen Elemente (z. B. den Titelzusatz und die Verantwortlichkeitsangabe) gilt die normale Groß-/Kleinschreibung der jeweiligen Sprache, d. h. das erste Wort des Elements wird so geschrieben, wie man es innerhalb eines Satzes machen würde.
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    Groß- und Kleinschreibung als gestalterisches Mittel
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    Auf Titelseiten u. Ä. wird Groß- und Kleinschreibung häufig als gestalterisches Mittel eingesetzt (z. B. Großschreibung aller Titelwörter oder ganze Wörter in Versalien). Dies wird beim Übertragen nicht übernommen, sondern es werden stattdessen die normalen Schreibregeln der jeweiligen Sprache (für einen Fließtext) angewendet.
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    Für die Groß- und Kleinschreibung im Bereich der deutschen Sprache wenden Sie die neueste Auflage des „Duden, Die deutsche Rechtschreibung" an. Für Details dazu sowie den Regeln für die Groß-/Kleinschreibung in verschiedenen Sprachen siehe Allgemeines: Groß- und Kleinschreibung.
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    Wenn eine Festlegung der Großschreibung nach den dort beschriebenen Regeln zu aufwändig oder nicht möglich ist, dürfen Sie die Form der Informationsquelle übernehmen.
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    Für Groß- und Kleinschreibung bei Alten Drucken siehe Regeln für Alte Drucke u. Ä.: Groß- und Kleinschreibung.
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    Ausnahmen von der Verwendung der normalen Groß- und Kleinschreibung gibt es bei Titeln und bei Namen von Körperschaften: Hier werden ungewöhnliche Groß-/Kleinschreibungen nicht angepasst, sondern exakt übernommen, wenn sie bewusst und durchgängig vorliegen, also den Charakter eines Markenzeichens tragen (siehe Allgemeines: Groß- und Kleinschreibung).
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    Übertragen Sie die in der Informationsquelle vorhandene Zeichensetzung üblicherweise so, wie sie erscheint. Detailvorgaben zum Übertragen bestimmter Interpunktionszeichen (z. B. Verwendung kurzer Striche anstelle von Gedankenstrichen) finden sich weiter unten.
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    Lassen Sie jedoch vorhandene Zeichensetzung weg oder verändern Sie diese in geeigneter Form, sofern das genaue Übertragen die Verständlichkeit signifikant beeinträchtigen würde.
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    Ergänzen Sie fehlende Zeichensetzung, wenn dies zur Verständlichkeit notwendig ist.
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    Typografische Zeichen, die keine Interpunktionszeichen sind
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    Manchmal werden senkrechte Striche (Pipes), Punkte auf der Zeilenmitte (Mediopunkte) oder ähnliche Zeichen, die keine Interpunktionszeichen sind, als Trennzeichen verwendet. Ignorieren Sie solche Zeichen und ergänzen Sie im Bedarfsfall geeignete Interpunktionszeichen.
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    Bei in leichter bzw. einfacher Sprache geschriebenen Ressourcen übertragen Sie jedoch Mediopunkte oder andere Zeichen, wenn diese innerhalb von Wörtern verwendet werden, um die Lesbarkeit zu verbessern.
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    Zeichensetzung, die mehrere Elemente oder mehrere Vorkommen desselben Elements voneinander trennt
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    Häufig steht ein Interpunktionszeichen zwischen mehreren Elementen (z. B. Haupttitel und Titelzusatz) oder mehreren Vorkommen desselben Elements (z. B. zwei Erscheinungsorten). Lassen Sie solche Interpunktionszeichen weg, sofern sich dadurch die Bedeutung nicht verändert (z. B. bei einem Frage- oder Ausrufezeichen am Ende eines Haupttitels).
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    Detailregelungen zum Übertragen von Zeichensetzung und Leerzeichen
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    Nach einer Abkürzung steht ein Leerzeichen, sofern nicht ein Satzzeichen, eine Klammer oder ein Anführungszeichen folgt. Ausnahme: Zwischen mehreren aufeinanderfolgenden Abkürzungen aus Einzelbuchstaben steht kein Leerzeichen.
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    Akronyme (Initialwörter) werden stets ohne Leerzeichen wiedergegeben – unabhängig davon, ob in der Informationsquelle Leerzeichen zwischen den einzelnen Buchstaben stehen oder nicht.
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    Diese Regel gilt auch beim Aufeinandertreffen mehrerer Initialen in einem Personen- oder Körperschaftsnamen.
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    a) Nach einem Satzzeichen steht ein Leerzeichen (Ausnahme: Schrägstrich, vgl. 3b, und auf dem Kopf stehende Frage- und Ausrufezeichen am Anfang eines Satzes im Spanischen).
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    <strong>Beispiel</strong>
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    Zur Wiedergabe von Virgeln mit Schrägstrichen siehe <a href="#Regeln f&uuml;r Alte Drucke u. &Auml;.">Regeln für Alte Drucke u. Ä.: Virgeln</a>.
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    Anführungszeichen und Klammern werden ohne Leerzeichen vor und nach den von ihnen eingeschlossenen Textteilen geschrieben. Besondere typographische Ausprägungen (z. B. Anführungszeichen als » «) werden nicht nachgebildet. Die verschiedenen Arten von Klammern (z. B. geschweifte Klammer, spitze Klammer) werden gemäß der Informationsquelle wiedergegeben. Ausnahme: Eckige Klammern werden durch runde Klammern ersetzt.
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    Apostrophe werden nach der geltenden Rechtschreibung der jeweiligen Sprache ohne vorangehendes bzw. folgendes Leerzeichen erfasst.
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    Striche (ohne Schrägstrich) (Schrägstrich, s. 3b)
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    Für alle Arten von Strichen wird der auf der Tastatur vorhandene kurze Strich (Bindestrich) erfasst.
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    b) Vor und nach einem Strich für „bis” steht kein Leerzeichen. Zur Verbesserung der Lesbarkeit können ausnahmsweise Leerzeichen gesetzt werden, insbesondere wenn vor oder hinter dem bis-Strich ein ganzes Wort steht.
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    c) Vor und nach einem Gedankenstrich steht ein Leerzeichen.
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    <strong>Beispiel</strong>
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    Grundlagen - Methoden - Instrumente
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    e) Vor und nach einem Strich für „gegen” (und verwandte Bedeutungen) steht ein Leerzeichen.
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    Vor und nach Auslassungspunkten steht ein Leerzeichen. Ein auf die Auslassungspunkte folgendes Satzzeichen wird jedoch ohne Leerzeichen angefügt.
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    <strong>Beispiel</strong>
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    "Der Friede ist keine leere Idee ..."
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    Fehlende Bindestriche in Komposita werden nicht ergänzt. In rechercherelevanten Bereichen sollte jedoch dafür Sorge getragen werden, dass auch das Kompositum als Gesamtheit suchbar ist, z. B. durch Erfassung eines Abweichenden Titels.
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    Nach bzw. vor einem Zeichen, das ein Wort vertritt (z. B. §, ©, %, &) steht ein Leerzeichen (Ausnahme: Strich für „bis”, s. Punkt 6b).
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    Geben Sie Symbole und andere Zeichen, soweit es technisch möglich und sinnvoll ist, gemäß der Informationsquelle wieder. Dies gilt auch bei Symbolen für Trademarks. Zu Leerzeichen nach bzw. vor einem Zeichen, das ein Wort vertritt (z. B. §, ©, %, &), siehe Zeichensetzung: <a href="#Detailregelungen zum Übertragen von Zeichensetzung und Leerzeichen">Detailregelungen zum Übertragen von Zeichensetzung und Leerzeichen</a>, Nr. 9.
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    Symbole/Zeichen, die die Verständlichkeit beeinträchtigen
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    Wenn das Übertragen eines Symbols/Zeichens im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten signifikant die Verständlichkeit beeinträchtigt, lassen Sie das Symbol/Zeichen weg oder tauschen Sie es gegen ein anderes Symbol/Zeichen oder Satzzeichen aus, wenn notwendig.
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    Zu typografischen Gestaltungsmitteln, die als Trennzeichen o. Ä. verwendet werden, siehe Zeichensetzung: Typografische Zeichen, die keine Interpunktionszeichen sind.
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    Erfassung von ungewöhnlichen Symbolen und Zeichen
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    Wenn es technisch nicht möglich oder nicht sinnvoll ist, ein ungewöhnliches Symbol/Zeichen zu erfassen, dann ersetzen Sie das Wort, die Phrase usw. mit dem gesprochenen/geschriebenen Äquivalent in eckigen Klammern in der Sprache der Informationsquelle. Ist die Sprache unbekannt, wird ein deutsches Äquivalent gewählt. Wenn das Symbol/Zeichen in einem Titel vorkommt, können Sie bei Bedarf weitere Formen als abweichende Titel erfassen.
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    Sie können anstelle des Symbols oder Zeichens ein anderes existierendes Ersatzzeichen (Buchstabe) verwenden, wenn es nicht zu Veränderung oder Verlust der Verständlichkeit führt.
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    Auf die Wiedergabe des Symbols/Zeichens mit den beschriebenen Methoden kann verzichtet werden, wenn es sich nur um ein Designelement handelt und dieses nicht in einem Titel oder einer Verantwortlichkeitsangabe, sondern an anderer Stelle (z. B. im Verlagsnamen) vorkommt. Geben Sie in diesem Fall das Symbol/Zeichen sinnvoll textuell wieder und verzichten Sie auf eine Kenntlichmachung (bspw. durch eckige Klammern oder eine Anmerkung).
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    Besteht ein Titel nur aus einem Zeichen oder Symbol oder aus einem oder mehreren Satzzeichen, ersetzen Sie dies(e) auf jeden Fall durch ein gesprochenes/geschriebenes Äquivalent in eckigen Klammern in der Sprache der Informationsquelle, auch wenn das Symbol/Zeichen im Zeichensatz vorhanden ist. Ist die Sprache unbekannt, wird ein deutsches Äquivalent gewählt. Es wird empfohlen, dies in einem Anmerkung/Detail-Element zu erläutern.
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    Formeln, mathematische Zeichen, hoch- und tiefgestellte Zahlen
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    Geben Sie hoch- und tiefgestellte Zahlen oder Zeichen entsprechend der Informationsquelle wieder, sofern dies möglich ist. Können hoch- und tiefgestellte Zahlen oder Zeichen nicht wiedergegeben werden, dann erfassen Sie diese auf der Grundlinie und weisen Sie ggf. in einer Anmerkung/Detail auf die Schreibweise des Titels hin. Darüber hinaus gelten die normalen Regeln für das Übertragen von Symbolen/Zeichen.
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    Zu Symbolen, die anstelle von Zahlen für die Zählung von Teilen einer mehrteiligen Monografie, einer fortlaufenden oder integrierenden Ressource verwendet werden, siehe Allgemeines: Zahlen, die als Ziffern oder Wörter geschrieben sind.
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    Korrigieren Sie offensichtliche Fehler im Titel einer Manifestation. Erfassen Sie den Titel einer Manifestation, wie er in der Informationsquelle erscheint, als Abweichender Titel einer Manifestation. Es wird empfohlen, dies in einem Anmerkung/Detail-Element zu erläutern. Falls Sie Zweifel haben, ob die Schreibweise eines Wortes falsch ist, übertragen Sie die Schreibweise, die Sie vorfinden.
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    Befindet sich der Fehler in einem anderen Element, das übertragen wird, so übertragen Sie auch den Fehler. Bei Bedarf können Sie auf den Fehler in einer Anmerkung/Detail hinweisen und dort eine korrigierte Version angeben.
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    Buchstaben oder Wörter, die mehrfach gelesen werden sollen
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    Buchstaben oder Wörter, die mehrfach gelesen werden sollen
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    Wenn ein Buchstabe oder ein Wort nur einmal in der Informationsquelle erscheint, aber das Layout deutlich macht, dass er bzw. es mehrfach gelesen werden soll, wiederholen Sie den Buchstaben oder das Wort.
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    Für entsprechende Fälle in einer Verantwortlichkeitsangabe siehe Verantwortlichkeitsangabe, die sich auf einen Haupttitel bezieht: Verantwortlichkeitsausgabe, die sich auf den Haupttitel bezieht, in mehreren Sprachen oder Schriften.
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    Die Ligaturen Æ und æ sowie OE und oe und ß werden übertragen, soweit es vom Zeichensatz möglich ist. Alle anderen Ligaturen werden i. d. R. aufgelöst, d. h. die einzelnen Buchstaben einer Ligatur werden getrennt voneinander erfasst.
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    Das &-Zeichen (ursprünglich eine Ligatur aus „e“ und „t“) wird ebenfalls unverändert übertragen.
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    Abbreviaturen werden aufgelöst, dabei werden ergänzte Bestandteile in eckige Klammern gesetzt. Enthält die Abbreviatur ein Kürzungszeichen, wird der Grundbuchstabe außerhalb der eckigen Klammer erfasst.
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    Eine Sonderform stellt die Abbreviatur für die lateinische Kasus-Endung „-ii“ dar. Das Zeichen für diese Abbreviatur ist ein großes „I“. Die Wiedergabe erfolgt in der Form „i[i]“.
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    Bei der Katalogisierung Alter Drucke geben Sie die Groß- und Kleinschreibung nach der Informationsquelle wieder (auch bei Komposita wie HaußEhre). Aber: Schreiben Sie bei vollständig großgeschriebenen Wörtern im Allgemeinen nur den ersten Buchstaben groß.
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    Virgeln werden entweder als Komma oder als Schrägstrich übertragen. Werden Virgeln als Schrägstrich erfasst, folgt abweichend zur üblichen Praxis (siehe Zeichensetzung: Detailregelungen zum Übertragen von Zeichensetzung, 3b) nach dem Schrägstrich ein Leerzeichen. Erklärung: Virgeln sind keine Schrägstriche, sie werden jedoch mit dem gleichen Zeichen erfasst.
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