GND-Datenmodell | GND-Dokumentation (Q12981)

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GND-Datenmodell | GND-Dokumentation
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    Aussagen

    <h1>Grundlagen des Datenmodells</h1><ul><li>Ein <strong>Normdatensatz</strong> der GND repräsentiert eine <strong>Entität</strong> (eine konkrete Person, eine bestimmte Körperschaft usw.).</li><li>Ein Normdatensatz enthält<ul><li>Merkmale dieser Entität, z. B. die Benennung der Entität</li><li>sowie Merkmale des Normdatensatzes selbst, z. B. Quelle und Datum der letzten Änderung.</li></ul></li><li>Diese Merkmale bezeichnen wir als <strong>Aussagen</strong> über die Entität oder den Datensatz oder <strong>Eigenschaften</strong> der Entität oder des Datensatzes.</li><li>Jede Aussage setzt sich zusammen aus einem <strong><a class="ref" href="Q2">Datenfeld</a></strong> (z. B. "Bevorzugter Name", "Entstehungsjahr eines Werks" oder "Untergeordnete Körperschaft") und einem zugeordneten <strong>Wert</strong>.</li><li>Der Wert kann ein <strong>Textstring</strong> oder eine Referenz (eine <strong>Relation</strong> oder Beziehung, auf eine andere Entität) sein. In den gängigen bibliothekarischen Datenformaten (PICA, Aleph oder Alma bzw. MARC 21) werden Datenfelder durch Kombinationen aus Feldnummern und Unterfeldzeichen kodiert. Der Wert wird als "Feldinhalt" oder "Unterfeldinhalt" bezeichnet. Referenzen zu anderen GND-Datensätzen werden meist durch Identnummern ausgedrückt.</li><li>Entitäten lassen sich danach gruppieren, mit welchen Merkmalen sie beschrieben werden können. In der GND sind die Datensätze zu diesem Zweck bestimmten Entitätstypen zugeordnet. Ausgedrückt wird diese Zuordnung durch Entitätencodes die wiederum jeweils mindestens einem Satztyp zugeordnet sind.<br />Welche Merkmale einem bestimmten Entitätstyp zugeordnet sind und wie diese erfasst werden, ist in den Beschreibungen der <strong><a class="ref" href="Q12980">Entitätstypen</a></strong> festgelegt.<br />Eine Übersicht aller&nbsp;<strong><a class="ref" href="P63">Entitätencodes</a> </strong>gruppiert nach <strong><a href="GND-UF-STYP">Satztypen</a></strong> finden Sie unter <strong><a class="ref" href="GND-EC">Satztypen und Entitätencodierungen</a></strong>.</li><li>GND-Entitäten können miteinander in Beziehung gesetzt werden. Dafür gibt es je nach Entitätstyp der in Beziehung stehenden Entitäten ein Set an zulässigen <strong><a class="ref" href="Q10172">Relationstypen</a></strong>.</li></ul>
    0 Fundstellen
    <p>Hier finden Sie vollständige Listen aller Datenfelder und Unterfelder in den Erfassungsformaten Aleph, Alma und PICA3 (ergänzt um Aussagen zum Internformat PICA+).&nbsp;</p><ul><li><strong><a href="GND-DF" class="ref">GND Datenfeld- / Unterfeldliste im Format PICA3</a><br /></strong>Diese Liste ersetzt den GND-Erfassungsleitfaden (<a href="pages/viewpage.action?pageId=50759357">ELF</a>).<strong><br /></strong></li><li><strong>GND Datenfeld- / Unterfeldliste im Format Aleph</strong> (in Vorbereitung)</li><li><strong>GND Datenfeld- / Unterfeldliste im Format Alma </strong>(in Vorbereitung)</li></ul>
    0 Fundstellen
    Entitäten lassen sich danach gruppieren, mit welchen Merkmalen sie beschrieben werden können. In der GND sind die Datensätze zu diesem Zweck bestimmten Entitätstypen zugeordnet. Diese Zuordnung wird durch Entitätencodes ausgedrückt, die wiederum jeweils mindestens einem Satztyp zugeordnet sind.
    0 Fundstellen
    Siehe <strong><a href="GND-EC" class="ref">Satztypen und Entitätencodierungen</a></strong>.
    0 Fundstellen
    GND-Codes für Beziehungen und abweichende Benennungen
    0 Fundstellen
    In der GND werden Merkmale und Beziehungen einer Entität möglichst durch zueinander in Beziehung stehenden Normdatensätzen erfasst. Die Art der Beziehung wird in den Datenfeldern für Beziehungen normiert durch einen GND-Code für Beziehungen ausgedrückt. Die Angabe eines Codes ist obligatorisch.
    0 Fundstellen
    Siehe <strong><a href="GND-RC" class="ref">GND-Codes für Beziehungen und abweichende Benennungen</a></strong>.
    0 Fundstellen
    Um einen systematischen Zugang zum GND-Vokabular zu ermöglichen und um fachliche Ausschnitte oder Teilmengen bilden zu können, kann jede GND-Entität einer oder mehreren Systemstellen der GND-Systematik zugeordnet werden.
    0 Fundstellen
    Siehe <strong><a href="GND-VW-SYSTEMATIK" class="ref">GND-Systematik</a></strong>.
    0 Fundstellen
    Weitere in der GND verwendete Codes und Vokabulare
    0 Fundstellen
    Mit der Vergabe des Ländercodes wird eine Entität einem bestimmten Kontinent, Land bzw. Gliedstaat zugeordnet. In der GND wird DIN ISO 3166-1 (Selbstständige Staaten), DIN ISO 3166-2 (Gliedstaaten) für Deutschland, Österreich, Schweiz, Tibet und Trentino-Südtirol und DIN ISO 3166-3 (Nicht mehr gültige Ländercodes) verwendet. Außerdem wird der jeweilige Code erweitert um die Angabe des Kontinents bzw. Ozeans. Zusätzlich sind benutzerdefinierte Codes definiert.
    0 Fundstellen
    Siehe <strong><a href="GND-VW-LC" class="ref">Ländercodes nach DIN ISO 3166</a></strong>.
    0 Fundstellen
    Der Sprachencode nach DIN ISO-Norm 639-2/B wird bei Normdatensätzen erfasst, die einen der folgenden Entitätstypen repräsentieren:
    0 Fundstellen
    <ul><li>Sprachbezeichnungen</li><li>Personen, die im weiteren Sinne literarische, philosophische und theologische Werke verfasst haben,</li><li>Werktitel für sprachgebundene Werke,</li><li>Sachschlagwörter für Begriffe der Linguistik und literarische Gattungen, die nur in einer Sprache vorkommen</li><li>Körperschaften, deren Aufgabenschwerpunkt mit Sprache oder Literatur verbunden ist</li></ul>
    0 Fundstellen
    Über die aufgelisteten Anwendungsfälle hinaus kann der Sprachencode in Personen-Normdatensätzen erfasst werden, wenn dieser zur Erläuterung der Entscheidung zur Bildung des bevorzugten Namens hilfreich ist.
    0 Fundstellen
    Siehe <strong><a class="ref" href="GND-VW-ISO-639">Sprachencode nach DIN ISO 639-2/B</a></strong>
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