STA-Regel: Bevorzugter Titel eines Werks | RDA-Eigenschaft - Erfassen des bevorzugten Titels für eine vollständige Zusammenstellung von Werken eines Akteurs (Q9196): Unterschied zwischen den Versionen
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(Aussage geändert: Beschreibung (P7): Wird ein Werknormsatz erstellt oder nachgenutzt, erfassen Sie den vorliegenden Haupttitel als abweichenden Titel für das Werk. Wenn ein Akteur nur für Werke in einer einzigen Form verantwortlich ist, beispielsweise wenn das Gesamtwerk einer Person ausschließlich aus Romanen besteht, kommt anstelle der Regelung zu vollständigen Werken die Regelung zu vollständigen Werken in einer einzigen Form zur Anwendung. (Ausnahme: Bei vollständigen Werkzusammens…) |
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Version vom 8. August 2023, 06:57 Uhr
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Sprache | Bezeichnung | Beschreibung | Auch bekannt als |
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Deutsch |
STA-Regel: Bevorzugter Titel eines Werks | RDA-Eigenschaft - Erfassen des bevorzugten Titels für eine vollständige Zusammenstellung von Werken eines Akteurs
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Aussagen
Erfassen Sie den Formaltitel Werke für eine Zusammenstellung, die aus den vollständigen Werken eines Akteurs besteht, oder vorgibt, daraus zu bestehen. Behandeln Sie Zusammenstellungen, die zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig sind, als vollständige Werke. Betrachten Sie alle Ausgaben von vollständigen Zusammenstellungen der Werke eines Akteurs als Expressionen desselben Werks (nämlich des Gesamtwerks). Dies bedeutet, dass auch bei Vorliegen mehrerer Zusammenstellungen des Gesamtwerks (z. B. von unterschiedlichen Herausgebern) für alle derselbe bevorzugte Titel des Werks verwendet wird und auch im normierten Sucheinstieg keine unterscheidenden Merkmale nötig sind.
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<strong>Beispiele</strong>
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<p>Sämtliche Werke / Franz Kafka ; mit einem Nachwort von Peter Höfle.<br> <em>Bevorzugter Titel des Werks</em>:<br> Werke</p> <p>Gesammelte Werke / Franz Kafka ; herausgegeben von Max Brod. - Frankfurt am Main : S. Fischer, 1946-<br> <em>Bevorzugter Titel des Werks</em>:<br> Werke</p> <p><em>Die beiden Zusammenstellungen (einmal einbändig und einmal mehrbändig) gelten als Expressionen desselben Werks. Deshalb wird für beide derselbe bevorzugte Titel des Werks und entsprechend derselbe normierte Sucheinstieg verwendet.</em></p>
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Eine Zusammenstellung von Werken gilt auch dann als vollständig, wenn aus ihr hervorgeht, dass solche Werke nicht mit enthalten sind, die man üblicherweise nicht in als vollständig bezeichneten Werkausgaben erwartet: Briefe, Tagebücher, Vorlesungsaufzeichnungen, Werke aus Kunstgattungen, mit denen der/die geistige SchöpferIn üblicherweise nicht in Verbindung gebracht wird.
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<strong>Beispiel</strong>
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Werke : kritische Gesamtausgabe / Nietzsche ; herausgegeben von Giorgo Colli und Mazzino Montinari. <br> <em>Bevorzugter Titel des Werks</em>: Werke <br> <em>Nietzsches musikalische Kompositionen sind nicht Teil dieser Gesamtausgabe</em>.
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Wird ein Werknormsatz erstellt oder nachgenutzt, erfassen Sie den vorliegenden Haupttitel als abweichenden Titel für das Werk. Wenn ein Akteur nur für Werke in einer einzigen Form verantwortlich ist, beispielsweise wenn das Gesamtwerk einer Person ausschließlich aus Romanen besteht, kommt anstelle der Regelung zu vollständigen Werken die Regelung zu vollständigen Werken in einer einzigen Form zur Anwendung. (Ausnahme: Bei vollständigen Werkzusammenstellungen aus dem Bereich der Kunst wird der Formaltitel „Werke“ auch dann verwendet, wenn ein Künstler nur für Werke in einer einzigen Form verantwortlich ist.)
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